Der Begriff "craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD)" umfasst eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.
Die Manuelle Strukturanalyse (MSA) hat sich in den letzten zwanzig Jahren neben der konventionellen klinischen Funktionsanalyse als routinemäßig durchzuführende wissenschaftlich fundierte Methode in der Funktionsdiagnostik etabliert. Aufgrund der aktuellen DGZMKRichtlinien und einschlägiger rechtskräftiger Urteile ist gegenwärtig eine Funktionsanalyse vor jeder rekonstruktiven und kieferorthopädischen Behandlung erforderlich. Ebenso ist sie im Rahmen von Verlaufskontrollen und konsiliarischer Ko-Diagnostik bei Störungen im Bewegungsapparat oder des Hörorgans erforderlich.