Es ist davon auszugehen, dass die "Wasserburg" der Sitz eines Rittergeschlechts von Hennef war. Die Lage in der Ebene und die Nähe zu einem Gewässer bot die Möglichkeit, eine wasserumwehrte Anlage zu bauen. Wie im Mittelalter üblich, versuchten die Ritter sich vor Krieg und Überfall eine gewisse Sicherheit zu verschaffen. Auf meist künstlich aufgeschütteten, oft runden und recht steilen Hügeln wurde ein kleines Burghaus oder ein Turm aufgeführt, umgeben von Gräben und Wällen. Die mittelalterliche Wasserburg in Hennef war eine Wehranlage vom Typ der "Motte", eine ein- bis zweiteilige Turmhügelburg. Nach dem Katasterurriß von 1826 lässt sich erkennen, dass sich das Burghaus auf einer „Insel“ befand und von einem "Fischweiher" umgeben war. Das Wasser für die Wasserumwehrung wurde durch einen "Flutgraben" vom Steimelsberg her zugeführt. Dieser Graben wurde später von der Kanalisation aufgenommen und ist nicht mehr sichtbar.
Wenn Sie uns in der Wasserburg besuchen kommen, können Sie am Geländer der Treppe im Erdgeschoß eine Inschrift entdecken, die aus dem 18. Jahrhundert erhalten ist. Zu erkennen ist das Baujahr der "Wasserburg" 1766, verziert mit dem Ehewappen Paeffgens-Gefrath; 3 Sterne mit einem Kleeblatt und ein aufspringender Löwe. Nach dem Tod von Josef Paeffgen 1788 wechselte die Burg häufig den Besitzer, bis sie Anfang des 20. Jahrhunderts in den Besitz der Gemeinde Hennef überging.
Von den Rittern als Wehranlage genutzt, vom Amtsverwalter als Heim bewohnt, von Reisenden als Hotel gebucht, bis hin zur Nutzung als Geschäftshaus einer Bank: diese Besitzerwechsel prägen die Geschichte unserer "Wasserburg".
Um die faszinierende Geschichte der Wasserburg aufzugreifen, stellen wir uns Ihnen nicht als "irgendeine Praxis" in Hennef vor, sondern als die "Zahnärzte in der Wasserburg", die Ihnen das höchste Maß an Qualität, Komfort, Freundlichkeit und Service bieten möchten.